digital Branding

Digital Branding

Was ist Digital Branding und wie lässt es sich umsetzen?

Der Ausdruck „Branding“ bezeichnet den kreativen, strategischen Prozess, bei dem Sie Ihren (potenziellen) Kunden sagen, worum es bei Ihrem Unternehmen geht: Wer Sie sind, was Ihnen wichtig ist, weshalb jene mit Ihnen zusammenarbeiten sollten und was sie von Ihnen erwarten können.

Zu Beginn eines Unternehmens sollte das Branding, zu Deutsch „Markenaufbau“, bzw. die entsprechende Herausbildung einer Identität der Marke oberste Priorität haben. Denn eine gute Brand verkauft schnell und auf lange Sicht sicher. Branding fasst alles, was Sie tun und wie Sie es tun, zu einer einprägsamen Kernaussage zusammen. An diese erinnern sich Ihre Zielkunden optimalerweise langfristig und verbinden sie positiv mit Ihrem Unternehmen.

Beim digitalen Branding greifen faktisch viele Mechanismen des klassischen Brandings, wobei diese eben auf digitale Kanäle übertragen werden. Es handelt sich dabei um die Art und Weise, wie Sie Ihre Marke online mittels Webseiten, sozialen Medien, E-Mails etc. aufbauen.

Die Unternehmens-Website – nach wie vor primärer Kanal für das Digital Branding

Die Website Ihres Unternehmens zählt zu den ersten Anlaufstellen im Netz, über die (potenzielle) Kunden wichtige Fakten zu Ihrer Marke erhalten. Eine in puncto Branding erfolgreiche Internetseite gibt Besuchern das Gefühl, als würden sie direkt angesprochen. Sie erreicht jene auf Augenhöhe und greift dieselben Interessen und dasselbe Wording der jeweiligen Zielgruppe auf.

Passendes Content-Marketing spielt hier eine entscheidende Rolle: Seien Sie in Ihren Inhalten persönlich und bedeutungsvoll für Ihre Zielkunden. Liefern Sie exakt solche Informationen, die wirklich zur Bewältigung der typischen Zielgruppenprobleme oder -wünsche, welche in Zusammenhang mit Ihrer Marke stehen, beitragen. So beeindrucken Sie Ihre (potenziellen) Kunden deutlich mehr als mit jeder noch so aufwendigen Werbekampagne. Gepaart mit einem alleinstellenden, Ihrer Zielgruppe entsprechenden visuellen Markenauftritt im Netz machen Sie aus einmaligen Käufern idealerweise lebenslange Fans und sogar echte Fürsprecher Ihrer Marke. Content kann tatsächlich auch in allen folgenden Kanälen dementsprechend vorteilhaft wirken.

Auf technischer Ebene sollten Sie darauf abzielen, eine möglichst leicht zu bedienende Website anzubieten. Nutzen Sie ein aufgeräumtes Design auf und sorgen Sie mit einem begrenzten Farbschema, welches zu Ihrem Logo passt, für einen einheitlichen Markenauftritt. Lassen sie wichtige Details durch auffällige, gut lesbare Schriften herausstechen. Halten Sie Ihre Seiten bzw. die dortigen Informationen kurz und knapp – nerven Sie Ihre Besucher nicht mit Infos, die jene gar nicht benötigen und lassen Sie sie nach wirklich wichtigen Facts nicht lange suchen.

SEO und SEA – Digital Branding durch Präsenz

Tatsächlich sind auch die Suchmaschinenoptimierung (SEO) und das Suchmaschinen-Advertising (SEA) bzw. die Suchmaschinen, welche durch entsprechende Massnahmen angesteuert werden, wichtige Kanäle für den digitalen Markenaufbau. Denn wenn Ihre Marke bei typischen Suchanfragen Ihrer Zielgruppe mit Pages oder Ads weit oben rankt und diese im jeweiligen Suchkontext echten Mehrwert bieten, wird das aufseiten der Suchenden im Allgemeinen als Indiz für Relevanz wahrgenommen. Taucht eine bestimmte Marke in spezifischen Suchzusammenhängen immer wieder auf, wirft das ein höchst positives Licht auf sie.

Die SEO ist für das Branding besonders nützlich, da ihre Ergebnisse weniger mit Werbung in Verbindung gebracht werden, als es beim SEA der Fall ist. Wenn eine Marke mit einem wirklich hilfreichen Artikel auf Position eins des organischen Google-Listings auftaucht, wird diese Präsenz oftmals vorteilhafter wahrgenommen als eine Werbeanzeige.

Generell stellt SEO sicher, dass Ihre Marke und dazugehörige Angebote leicht in Suchmaschinen gefunden werden. Das ist grundsätzlich schon deshalb überaus wichtig, da diese Dienste – und insbesondere Google – einen der Hauptwege darstellen, auf denen (potenzielle) Kunden Ihre Leistungen finden.

SEO ist ein sehr breites und komplexes Feld, das wir hier natürlich nicht umfassend beackern können – an der Basis sollten Sie jedoch folgende Orientierungspunkte annehmen, die teilweise auf den Google Webmaster Guidelines gründen:

  • Designen Sie Seiten hauptsächlich für Besucher und nicht für Suchmaschinen.
  • Überlegen Sie, was Ihre Website für die Zielgruppe nützlich und ansprechend macht.
  • Bieten Sie Informationen mit echtem Mehrwert und nur genau solche Fakten, die im jeweiligen Kontext wirklich wichtig sind.
  • Strukturieren Sie alle Seiten Ihrer Website vorteilhaft für eine gute Nutzbarkeit.
  • Binden Sie die richtigen Keywords an den zentralen Stellen ein – insbesondere in Headlines und Meta-Informationen.
  • Sorgen Sie für eine gute Seitenladezeit.
  • Kontrollieren Sie Ihre Seiten auf defekte Links und Hacks.

Soziale Medien – mit Persönlichkeit punkten


Neben der Website sind soziale Medien im heutigen Digital Branding besonders wichtig. YouTube, Facebook, Instagram, Twitter und Co. haben aufgrund ihrer immensen Nutzerzahlen eine riesige Reichweite, was natürlich auch für die Verbreitung und die positive Wahrnehmung Ihrer Marke extrem viel Potenzial bedeutet.

Einer der weiteren Vorteile sozialer Netzwerke ist, dass Nutzer durch deren Verwendung – schon ohne Tracking – zahlreiche Informationen über sich und von sich preisgeben. Das bedeutet eine enorme Datenmenge für Ihr Unternehmen, die Sie als Fundament für optimale Branding-Kampagnen nutzen können. Content-Marketing ist auch in diesem Zusammenhang überaus hilfreich.

Die grösste Stärke sozialer Medien liegt jedoch woanders: So sind sie in erster Linie ein Interaktionsmedium für das private Umfeld, weshalb dort generell offener und persönlicher agiert wird. Unternehmen nutzen diese Tatsache für sich, indem sie beispielsweise Einblicke hinter die Kulissen gewähren und ihre Wertvorstellungen an ihre Zielkunden herantragen. Über soziale Medien können sich Marken unvergleichlich nahbar und persönlich darstellen – und das spricht (potenzielle) Kunden von heute besonders an. Sie möchten mehr als eine Kundennummer sein und ihr gegenüber möglichst genau „kennen“. Regelmässige Statements, Stories und allgemein zielgruppengenaue, persönliche Beitragsarten wirken Wunder.



Newsletter-Marketing – höchst effizientes digitales Branding


Ein weiterer ganz zentraler Kanal für das Digital Branding ist das Newsletter-Marketing. Durch spezifische E-Mail-Marketing-Tools können Sie Ihre Newsletter individualisieren und schon visuell genau auf Ihre Marke abstimmen.

Tagging-Funktion erlauben es Ihnen, Empfänger nach Interessen, Kundenstatus und vielen anderen Merkmalen einzuteilen. So ist es unter anderem möglich, sehr zielgenau Newsletter für Markenbildungszwecke für verschiedene Gruppen und/oder generell für diejenige auszuspielen, die noch nicht von Ihrer Brand überzeugt sind. Diese Individualisierung spricht selbstverständlich für grosse Kundenorientierung, was alleine sehr nützlich für das Branding sein kann.

Dabei ist natürlich immer sehr von Vorteil, dass sich Menschen, die einen Newsletter abonnieren, grundsätzlich schon einmal für die betreffende Marke oder eben deren Produkte interessieren. Somit stehen die Chancen sehr gut, dass die Branding-Massnahmen auch wirklich wahrgenommen werden und fruchten, also Empfänger die Newsletter mehr oder weniger intensiv sichten. Das macht Markenbildung per Newsletter-Marketing tatsächlich überaus effizient.

Die Herangehensweise für optimales Branding per Newsletter ist immer individuell, einige Punkte sollten jedoch stets beachtet werden. Um Interessenten zu Abonnenten zu machen, haben sich spezifische Pop-ups und Landingpages als höchst wirkungsvoll erwiesen. Idealerweise erfolgt der Aufruf zur Newsletter-Anmeldung als logische Folge aus dem Content- bzw. Informations-Fluss einer Seite und suggeriert einen echten Mehrwert in diesem Zusammenhang. Hier bedarf es durchaus differenzierter Überlegungen.

Auch darüber hinaus sollte der Newsletter gut geplant sein. Branding erfolgt abermals grossteilig über die Vermittlung von mehrwerthaltigem Content. Bevor Sie also einfach irgendeine Rund-Mail verschicken, machen Sie sich klar, was Sie mit Ihrem Newsletter neben dem Branding erreichen möchten: Soll mehr Engagement erzielt werden, Beziehungspflege erfolgen, ist eine Produktankündigung zu machen etc.? Das jeweilige Ziel sollte die Basis für den gesamten Newsletter – von der Betreffzeile bis zur Auswahl der Bilder – sein. Fokussieren Sie mit Ihrer Mail bestimmte Kundengruppen und schreiben Sie jene in einem motivierenden, lebhaften Stil an, der zu den Empfängern und Ihrer Marke passt. Die Inhalte sollten nicht vordergründig Produkte verkaufen wollen, sondern aktiv (potenzielle) Kunden in die Welt Ihrer Marke eintauchen lassen.


Influencer-Marketing – von Markenbotschaftern profitieren


Influencer-Marketing kann dem Branding stark helfen. Da Ihre Marke hier nicht von Ihnen selbst, sondern beispielsweise von einem anerkannten Experten Ihres Fachbereichs repräsentiert wird und entsprechende Massnahmen vordergründig eben nicht von Ihnen oder Ihrem Marketing-Team ausgehen, hat diese Form des Marketings in den Augen Ihrer Zielgruppe einen relativ geringen Marketing-Charakter.

Gut gemachtes Influencer-Marketing scheint nicht wie Marketing, sondern wie die ehrliche Meinung einer Institution in Form einer Person. Die vermittelten Botschaften fühlen sich für Ihre Zielgruppe in den Händen oder aus dem Mund eines realen und bekannten Menschen natürlicher an. Auch wenn der Influencer selbstverständlich dafür vergütet wird, Ihre Marke über Produkt-Reviews, Anwendungsbeispiele, allgemeine branchenspezifische Vorträge etc. in ein gutes Licht zu rücken.

Um hier das Maximum herausholen zu können, sollte der ausgewählte Influencer zu Ihrer Brand passen und deren Werte selbst tragen sowie glaubwürdig übermitteln können. Influencer sind Menschen – und so können sich selbst bei augenscheinlich perfekten Botschaftern abweichende Ansichten ergeben, die doch nicht zum Charakter Ihrer Marke passen. Wählen Sie Ihre Influencer also mit Bedacht – definieren Sie eindeutig, auf welche Weise über Ihre Marke gesprochen werden soll und darf.

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